Gut eine Stunde zu spät endlich Anpfiff: Nach zwei Staus und verkürzter Aufwärmphase, diesen Samstag mit Frank Loh (#8) am Faceoff, der für den in Zukunft für München antretenden Boris Seversky übernahm. Gut die Hälfte des „Game in the game“ konnte vom erfahrenen Würzburger gewonnen werden. Dennoch: Das erste Tor nach sechs Minuten und guter Ballkontrolle durch die Gastgeber. Torwart Tobias Richter hatte sich im Training verletzt und Rookie Benedikt Endres (#6) war eingesprungen, tat sich aber – das erste Mal den Goaliestick in der Hand – natürlich etwas schwer.
With our erfahrenen Neuzugang Brandon Kim (#3, San Diego Lacrosse), who will accompany us over die nächsten Jahre during his Postdoc-Zeit standen die Gäste in grün hinten gut – aggressive Verteidigung verhinderte viele Schüsse auf unseren unerfahrenen Torwart. Nach einem 1:2 für Würzburg aber (Highlight das Tor aus großer Distanz von unserem LSM Till Balla #7) gelang es Tübingen zum Ende des 1. Quarters ein 4:2 herauszuspielen.
Mit nur zwei Auswechselspielern angereist taten sich die Würzburger zunehmend schwer. In der Verteidigung musste man die Gastgeber zunächst gewähren lassen – sie gaben sich selten gefährlich, aber zu viele Bälle landeten im Netz – auf der anderen Seite des Spielfeldes hatte Würzburg wenig Glück. „Es war ein seltsames Spiel“, so Angreifer und Lebenskünstler Alexander „Icy“ Kuhlemann (#22). „Irgendwie hatten wir zu wenig Drang zum Tor“. Er erzielte im Laufe des Spiels 2 der insgesamt nur 5 Tore der Würzburger.
Das 2. Quarter gehörte den Tübingern – 9:2 der Stand zur Halbzeit!
„Wir haben zu viel nachgedacht“, so Trainer Matze Stolte (#11), der sich aufgrund des Spielermangels zeitweise selbst das Trikot überstreifte, um die Mittelfeldspieler zu entlasten. „Was uns gefehlt hat war der Spaß, die Leichtigkeit, die wir gegen Karlsruhe (wir berichteten) an den Tag gelegt haben.“
Obwohl den Gastgebern in der zweiten Hälfte nur ein Tor gelang, reichte es nicht mehr – 10:5 der aus Würzburger Sicht traurige Endstand bei zwar zahlenmäßig knapper, an Spielstärke aber sehr guter Besetzung. „Gegen Freiburg werden wir richtig was drauflegen müssen um gut mitspielen zu können“, so das Diktum des Trainerstabes. Gespielt wird kommenden Sonntag in der Breisgauer Metropole.
Es spielten mit Herzblut Benedikt Endres (#6), Till Balla (#7), Alexander Kuhlemann (#22), Frank Loh (#8), Michael Hofmiller (#2), Brandon Kim (#3), Christoph Belger (#5), Lukas Friedl (#77), Matty Wiener (#4), Max Steinhardt (#20), Sebastian Butsch (#14) und nach langer Zeit einmal wieder Matze Stolte (#11).
Wir danken Tübingen für die Gastfreundschaft!