Spielbericht Auswärtsspieltag 26.04.2014
Hallo zusammen, hier nun der Bericht vom Auswärtsspieltag der Damen am 26.04.2014 in Heidelberg.
Eine Überraschung gleich vorweg: der Wetterbericht hatte eigentlich gesagt, dass es in Strömen regnen, ja sogar gewittern sollte. Nichts da! Heidelberg präsentierte sich uns mit strahlend blauem Himmel und für Sport doch ein wenig zu warmen 22°C.
Würzburg Lacrosse – TSG 78 Heidelberg 8:11
Tore für Würzburg: Mirjam „Mim“ Rockrohr (1), Julia „Jabbi“ Gaspar (2), Lea Droste (1), Marion Stiegler (2), Svenja Kochanek (2)
Unser erstes Spiel begann um 13 Uhr. Die Partie fing, wie die letzten Partien alle, mit einem Rückstand für uns an. Aber davon ließen wir uns nicht entmutigen. In der 6. Spielminute traf Mim zum Ausgleich. Danach drehte Würzburg auf: die Abwehr hielt dicht und Torhüterin Marion W. bekam selten einen Ball aufs Tor und wenn doch, konnte sie sehr gut parieren. Würzburg erhöhte durch Lea in der 10. Minute und Jabbi in der 12. Minute auf 3:1. Heidelberg kämpfte tapfer weiter und konnte nach 17 Minuten ausgleichen, ehe Marion S. Würzburg in der 23. Minute wieder in Führung brachte. In der Abwehr lief weiterhin alles rund und die Attack strotze nur so vor Selbstbewusstsein. Kurz vor Schluss erhöhte Jabbi nach Assist von Lisa Gildein dann noch zum Halbzeitstand von 5:3 aus Würzburger Sicht.
Mit diesem Zwischenergebnis hatte wohl keiner von uns gerechnet. Und Heidelberg am wenigsten. Die kamen dann auch mit neuem Elan in die zweite Hälfte, denn so wollten sie sich das nicht gefallen lassen. Innerhalb der ersten sechs Minuten der zweiten Halbzeit erzielten sie drei Tore und nach 36 gespielten Minuten war der Stand wieder ausgeglichen. Das Duell dieser beiden Mannschaften fand auf Augenhöhe statt. Würzburg konnte in der 40. Minute erneut durch Marion S. in Führung gehen. Wir waren dem lang ersehnten Sieg so nahe.
Doch dann schien er uns wieder einzuholen – der Fluch der zweiten Halbzeit. Innerhalb der nächsten neun Minuten konnte Heidelberg vier Treffer erzielen. Somit stand es nach der 49. Spielminute 6:10 aus unserer Sicht. Die nächsten Spielminuten waren die entscheidenden. Leider gelang es unserer Attack nicht, sofort nachzulegen. Erst in der 54. Minute konnte Svenja auf 7:10 verkürzen. Gleich darauf folgte in der 55. Minute der Gegenstoß von Heidelberg zum 7:11. Uns lief die Zeit nur so davon. Zwar gelang Svenja in der 58. Spielminute der Treffer zum 8:11, mehr war für Würzburg aber leider einfach nicht drin.
Insgesamt muss gesagt werden, dass Würzburg mit diesem Spiel eindrucksvoll bewiesen hat, dass sie über einen gewissen Zeitraum spielerisch und technisch mit starken Mannschaften wie Heidelberg mithalten können. Der Schwachpunkt der vergangenen Spiele – der Angriff – zeigte mit wunderschönen Toren, dass man an sich gearbeitet hatte. Schade, dass es nicht ganz gereicht hat!
Neckarnixen A – Würzburg Lacrosse 17:3
Tore für Würzburg: Marion Stiegler (2), Mirjam „Mim“ Rockrohr (1)
Gleich vorweg gesagt: dieser Spielbericht wird nicht ganz so ausführlich. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen trotz nur 15 Minuten Verschnaufpause zwischen dem ersten und dem zweiten Spiel noch einmal so aufzutreten wie gegen Heidelberg. Doch im wahrsten Sinne des Wortes war die Luft einfach raus. Die ersten fünf Spielminuten über war Würzburg noch in der Lage mitzuhalten. Dann erzielte Heidelberg in der 6. Spielminute das 1:0. Die Antwort darauf hatte eine Minute später Marion S. nach Assist von Lea. Es stand wieder 1:1. Dieses Tor sollte das einzige für Würzburg in dieser Halbzeit bleiben. Dank grandioser Abwehrarbeit, einer erstklassigen Torhüterin und sehr guter Spielerinnen im Angriff konnten die Neckarnixen Würzburg geradezu überrollen und führten zur Halbzeit 8:1. Auch die zweite Halbzeit sah nicht besser für unser Team aus. So langsam spürte man die Anstrengung des ersten Spiels in den Knochen und die Sonne brannte kontinuierlich weiter auf uns herab. Unerbittlich war auch der Ansturm der Nixen auf das Würzburger Tor. Die Defense und Goalie Marion waren sichtlich nicht mehr in der Form, die sie noch im Spiel zuvor hatten. Nach 37. Minuten stand es 12:1 für die Neckarnixen. Ganz hatte sich Würzburg dennoch nicht aufgegeben: in der 40. Spielminute konnte Marion S. nach Assist von Svenja zum 12:2 treffen. Das hielt die Nixen jedoch nicht davon ab, drei weitere Tore zu schießen, bevor Mim in der 52. Minute zum 15:3 einnetzte. So gut Würzburg im ersten Spiel des Tages startete, so schlecht endete der Spieltag: Nach Abpfiff der Schiris aus Karlsruhe stand es 17:3 für die Neckarnixen.
Eine schlechte Leistung der gesamten Würzburger Mannschaft war den starken Nixen nicht gewachsen.
In zwei Wochen treffen die beiden Mannschaften in München erneut aufeinander und Würzburg möchte sich dann besser präsentieren.
Trotz des schlechten Spielausgangs gab es für uns noch einen kleinen Lichtblick: der Heidelberger Kunstrasensprinkler erheiterte die Stimmung nach diesem deprimierenden Spiel ersichtlich. Beweisfotos findet ihr unter dem Bericht!
Ein besonderes Dankeschön geht hier noch an Sara, die ihre ersten zwei Spiele bestritt, und auch an Romina, die sich am Freitagabend im Abschlusstraining noch verletzte und leider nicht dabei sein konnte.
Der nächste Spieltag für unsere Damen findet schon diese Woche statt: es geht wieder zuhause gegen Karlsruhe und München A. Auch diese Spiele versprechen spannend zu werden, da es für uns vor allem im Spiel gegen Karlsruhe um ganz viel geht. Bis dahin wird das Training hart und wir werden von Coach O’Connor bestens vorbereitet.
Ich hoffe, wir sehen einige von euch am Samstag!
Bis dahin: STX up!