Stark verbesserte Panthers bereiteten unseren Jungs beim Auswärtsspiel am vergangenen Samstag deutlich größere Probleme als erwartet. Nach verpenntem Start gelang uns dennoch nach beeindruckendem Comeback der dritte Saisonsieg. Die Weste strahlt also weiter blütenweiß, auch wenn sie anfangs einiges erdulden musste.
Im ersten Quarter waren wir mental wohl noch auf der Autobahn und lagen bereits 4:0 zurück, bevor wir selbst überhaupt einen anständigen Angriff zustande gebracht hatten. Die Panthers überrannten uns förmlich und zeigte eine beängstigende Effizienz vor unserem Kasten. Es dauerte bis zum Ende des ersten Quarters, ehe uns der Anschlusstreffer von Chris Buchholz aus unserem offensiven Dornröschenschlaf weckte.
Genau das hatten wir offenbar gebraucht, denn nun nahm die Würzburger Torproduktion, die noch in München so zuverlässig geliefert hatte, endlich Fahrt auf. Zweimal Jakel, einmal Comebacker Häußler: Ausgleich. Niepel: Führung. Wir waren endlich im Spiel!
Dieses blieb ein offener Schlagabtausch mit (für Bayernliga-Verhältnisse) erstaunlich vielen schön anzusehenden Angriffsspielzügen auf beiden Seiten. Das Momentum war nun jedoch klar auf unserer Seite: Unsere Defense stellte sich zunehmend besser auf die Ingolstädter ein und Thomas besorgte uns jetzt Ballbesitz um Ballbesitz am Face-Off-X.
Dazu war die Offensive endlich ins Rollen gekommen: Alleine die wiedervereinte Texas-Connection Häußler-Jakel sammelte 11 Scorerpunkte, dazu gesellten sich Buchholz und Niepel mit je einem Hattrick. Diesem Offensivfeuerwerk, das durch unsere bissigen Middies immer neue Nahrung erhielt, mussten sich die Panthers schließlich geschlagen geben – wenngleich die Begegnung bis ins letzte Quarter spannend blieb.
Statistik:
Endstand: 9:13
Tore durch: Häußler (2), Buchholz (3), Niepel (3), Jakel (5)
Fazit:
- Ein erstes Quarter zum Vergessen, dann ein neugeborenes Würzburger Team auf dem Feld. Dennoch mit einigen Schwächen, die die Panthers grade zu Beginn gnadenlos aufdeckten.
- Ingolstadt zeigt sich monströs verbessert: Mit dem 19:2 aus der vergangenen Saison hatte dieses Spiel rein gar nichts gemein. Solche spannenden und fordernden Spiele tun der Bayernliga enorm gut.
- Auch die dritte Halbzeit in der legendären Ingolstädter Sportgaststätte konnten wir wieder für uns entscheiden: Hier haben wir einfach einen Lauf! Entstand 17:10 nach Holzfällerplatten, Jägerschnitzeln, etc. 😉