Für die Würzburger Herren läuft gerade so gar nicht. Zumindest als man am 26.10. die Erlanger zum Frankenderby in Würzburg einlud.
Die Erwartungen waren hoch für die Begegnung. Nach dem Derbysieg des letzten Jahres in Würzburg und dem motivierten Saisonstart hatte man eigentlich mit den nächsten 3 Punkten gerechnet. Aber irgendwie klappt das mit dem wünschen nicht so ganz und kommt dann eigentlich sowieso völlig anders.
Würzburg im ersten Quarter mal wieder nicht bei der Sache. Da gehen sichere Bälle verloren, Clears werden vergeudet und als nach 12:53min Felix endlich das erste Tor für Würzburg sichert, ist das Quarter auch schon fast vorbei und die Festungsbois 1:3 im Rückstand. Pünktlich zum Ende des ersten Viertels snackt sich Florian dann noch das 2:3 und Würzburg geht mit neuem Elan in die erste Pause.
Das zweite Quarter sieht jedoch nicht viel besser aus. Würzburg immer noch viel zu lange in der eigenen Hälfte. Man schafft es einfach nicht den Ball in die Attack zu kriegen. Und als dann die erste Hälfte auch schon vorbei ist, geht Würzburg 2:7 in den Rückstand.
Drittes Quarter. Würzburg muss jetzt endlich mal aufwachen und den Ball unter Kontrolle halten. 37. Minute: Icy holt das 3:10. Erlangen scheint deutlich stärker. Kurz vor Ende des Quarters sichert Lukas noch das 4:11. Noch ist nicht alles verloren, doch die Stimmung ist unweigerlich gekippt.
Das letzte Viertel startet gut für die Heimmannschaft. Lukas gönnt sich gleich noch das 5:12 in der 47. Minute. Und weil der Gute jetzt richtig heiß ist auch noch gleich das 6:13. Die Attack von Würzburg jetzt endlich mehr im Spiel, der Ball nicht mehr nur in der eigenen Hälfte. Eine Minute vor Schluss holt Felix sich noch flott das 7:14 und dann ist das Spiel auch schon vorbei.
Der Endstand 7:14 scheint bedrückend, doch für die eher mäßigen ersten 3 Viertel, die Niederlage doch weniger hoch als befürchtet. Würzburg zeigt, dass man sie nicht zu leicht nehmen darf. Die Jungens vom Main müssen nur endlich mal aufwachen und zeigen was sie eigentlich können. Da war sicherlich mehr drin!
Ein starkes Debüt lieferten an diesem Tag der Osnabrücker Neuerwerb Freddy (#23) und Simon (#14) – original „Belgi“ himself. Danke für den starken Einsatz! Besonderer Dank auch an den FOGO Fabian (#9) der mal wieder alles gegeben hat.
Es spielten: Felix Michelfeit #34, Moritz Klett #1, Lukas Friedl #77, Benedikt Endres #6 und Stefan Winter #20 in der Attack. Im Mittelfeld hielten sich tapfer: Alexander „Icy“ Kuhlemann #22, Kevin Peterson #19, Fabian Müller #9, Johannes Maier #21, Simon Belger #14, Florian Pinzner #17, Frederik Tröbs #23 und Jochen Schmidt #18. In der Defense um Goalie Michael Pabst #3 waren Brandon Kim #2, Christoph Belger #5, Simon Raffeck #13, Maximilian Rubenbauer #15, Sven Peters #10 und Tobias Reetz #8.