Am letzten Spieltag in der Bayernliga gab es für die Würzburger Lacrosse Mannschaft einen Sieg gegen Ingolstadt und leider auch eine Niederlage gegen die Bundeswehr zu verbuchen. Im Jahr 1 nach der Trennung von der Spielgemeinschaft mit Erlangen wurden somit direkt die Playoffs gegen die Vertreter der Landesliga Baden-Württemberg erreicht. Für die junge Truppe, in der im Saisonverlauf eine ganze Reihe von Rookies erstmals Lacrosse-Luft schnupperte, ist dies als klarer Erfolg zu werten.
Auf dem Gelände des HLC München galt es zwei Spiele für sich zu entscheiden. Bei traumhaften Wetter, das dem ein oder anderen in Form eines Sonnenbrands zum Verhängnis wurde, ging es zuerst gegen die Mannschaft der Bundeswehr. Die Meisten hatten dabei noch das Hinspiel im Kopf, das mit 4 zu 10 Toren verloren ging und man gerne vergessen lassen wollte. Leider hat dies nicht in der Form funktioniert. Durch schöne Spielzüge und Passsicherheit konnte die Bundeswehr das äußerst körperbetonte Match mit 9 zu 1 für sich entscheiden. Trotz harten Kampfes ging der Sieg auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Das einzige Tor für die FTW erzielte Trainer Matthias Stolte.
Das zweite Match bestritt die FTW gegen die Ingolstadt Panthers. Nach anfänglichen Konzentrationsschwierigkeiten, die dem vorherigem Spiel geschuldet waren, nahm das Tempo an Fahrt auf. Durch die Torschützen Manuel Häußler (5), Andreas Beck (2), Alexander Kuhlemann (2), Steffen Jakel (2), Markus Heß, Thomas Niepel und Moritz Schwengber wurde das Spiel mit 15 zu 3 Toren für die Würzburger entschieden. Außerdem erzielte Rookie Christoph Buchholz sein erstes Ligator und wird demnächst seine Kastenschuld im Training begleichen müssen.
Mit dem einen Sieg aus den zwei Spielen am letzten Spieltag schließt die FTW die 2. Bundesliga Süd auf dem zweiten Platz ab. Das vorgegebene Saisonziel der Playoffs ist damit erreicht. Diese werden voraussichtlich am 25.5 ausgespielt. Es bleibt den Coaches also noch genug Zeit auf die gewonnen Erkenntnisse der beiden Spiele bezüglich Stärken und Schwächen zu reagieren.